Im Zentrum dieses feinfühligen Programms stehen Vertonungen berührender Mundartgedichte des Solothurner Lyrikers Josef Reinhart – eine Hommage an das Heimkommen, die Fremde und das Dazwischen.
Ergänzt wird das Liedrepertoire durch Werke von Schubert, Brahms, Schumann und dem jurassischen Komponisten Paul Miche.
Ein Abend voll poetischer Tiefe und musikalischer Finesse – inspiriert vom gleichnamigen CD-Erfolg der beiden Künstler.
Eintritt frei, Kollekte
Anzahl Plätze limitiert, Anmeldung via waldegg@ dbk.so.ch
Die Schweizer Sopranistin Stephanie Bühlmann studierte an den Musikhochschulen Zürich und Luzern. Sie schloss ihre Studien mit zwei Master und einem Lied-Duo Diplom ab. Als freischaffende Sängerin ist sie konzertant in Oratorien, in Messen, in Orchester- und Kammermusikkonzerten und Liederabenden ebenso zu hören, wie auch szenisch in Opern-, Operetten- und Musicalproduktionen zu erleben. Eine sehr grosse Liebe verbindet Stephanie Bühlmann seit Beginn ihrer Karriere zum Liedgesang. In ihren dichten Sängeralltag versucht sie immer wieder Liederabende einzubauen und widmet sich in diesen immer auch Unentdecktem, Unbekanntem. Für drei CD-Aufnahmen war sie bei Toccata Classics und der Richard Flury Stiftung unter Vertrag: als Céline in der Oper «Die helle Nacht» (Richard Flury) mit dem Göttinger Symphonie Orchester, als Dienerin in der Oper «Der schlimm-heilige Vitalis» (Richard Flury) mit den Nürnberger Symphoniker und für die CD «Richard Flury: Four Song-Cycles». Bei Solo Musica erschien am 11.02.2022 ihre erste eigene CD «Zauberluft - Air magique», welche ebenfalls eine Co-Produktion mit dem Radiostudio SRF Zürich war. Auch auf «Zauberluft» finden sich alles Lieder von Schweizer Komponisten. Wie bei der CD «Hei cho» handelt es sich dabei vor allem um Ersteinspielungen. Ihre Arbeit als Sängerin wurde 2016 vom Kanton Solothurn mit dem Kunst- und Kulturpreis für Musik ausgezeichnet.
Benjamin Engeli fährt mehrere hundert Kilometer Zug pro Woche und pendelt so zwischen seinen etwa 60 jährlichen Auftritten in den grossen Konzertsälen Europas, seiner Lehrtätigkeit an der Zürcher Hochschule der Künste, seinen vielfältigen Jury-Aufgaben und seinem Engagement als Familienvater. Seine Vielseitigkeit widerspiegelt sich auch in seiner grossen stilistischen Bandbreite als Pianist. In zahlreichen CD-Produktionen mit Werken von Bach über Brahms und Gershwin bis zur neuesten Musik hat er auf sich aufmerksam gemacht, und sein Repertoire umfasst über 50 Klavierkonzerte, eine grosse Zahl an Solowerken und praktisch die gesamte wichtige Kammermusikliteratur.
Benjamin Engeli konzertiert mit Orchestern wie dem Sinfonieorchester des Bayerischen Rundfunks, dem Tschaikowsky-Sinfonieorchester Moskau oder dem Tonhalle Orchester Zürich, widmet sich vor allem aber mit Begeisterung der Kammermusik: als Mitglied des Tecchler Trios gewann er 2007 den ARD-Musikwettbewerb in München, inzwischen ist er ein weltweit gefragter musikalischer Partner seiner Berufskolleg*innen. Mit dem Hegar Trio und dem Ensemble Kandinsky interpretiert er die Meisterwerke des 19. und 20. Jahrhunderts, durch sein Engagement im Gershwin Piano Quartet bewegt er sich gern zwischen stilistischen Grenzen und blickt auch als Arrangeur häufig über den Tellerrand der Klassik.
Benjamin Engeli stammt aus einer Musikerfamilie und begann schon früh, sich für die verschiedensten Instrumente zu begeistern. Er studierte zuerst Horn, konzentrierte sich aber bald auf sein Hauptinstrument Klavier und wurde dabei zu einem grossen Teil von Adrian Oetiker an der Musikakademie Basel ausgebildet. Weitere Studien folgten bei Homero Francesch, Lazar Berman, Maurizio Pollini und Andràs Schiff.
Er lebt mit seiner Familie in Aarau.