Im neuen Konzertprogramm "Divas" interpretiert Mélanie Adami die schönsten Melodien der Diven der 20er- und 30er-Jahre; begleitet von der Pianistin Claire Pasquier am Klavier. Zeitlose Lieder, die Jung und Alt gleichermassen berühren. Wer kennt sie nicht, die Titel wie "Lili Marlene", "Kann denn Liebe Sünde sein" oder "La Vie en Rose". Es sind die Weisen, die Namen wie Marlene Dietrich, Zarah Leander oder Edith Piaf bekannt gemacht haben. Die Sopranistin Mélanie Adami interpretiert die Musik von einst aus ihrer Sicht neu. Losgelöst vom Staub der Jahrzehnte soll das Liedgut der Diven von einst auch weiteren Generationen erhalten bleiben.
Türöffnung: 18.30 Uhr
Eintritt: CHF 28.-
Anzahl Plätze limitiert, Anmeldung über kulturkommission@ feldbrunnen.ch
Veranstalter: Kultur- und Veranstaltungskommission Feldbrunnen
Mélanie Adami, Sopran
Mélanie Adami hat sich als vielseitige Sopranistin mit grosser Bühnenpräsenz etabliert. Erste Erfahrungen sammelte sie im Opernchor des Theaters St. Gallen. Bereits während ihres Studiums an der Zürcher Hochschule der Künste (Master 2004) trat sie solistisch in Oper und Konzert auf. 2002 debütierte sie am Luzerner Theater als Frasquita ("Carmen") und war dort mehrere Jahre Ensemblemitglied – u.a. als Oscar ("Un ballo in maschera") und Papagena ("Zauberflöte"). Künstlerisch geprägt wurde sie u.a. von Inva Mula und durch Meisterkurse bei Jill Feldman.
Besonders erfolgreich ist sie in Operettenhauptrollen wie Hanna Glawari ("Die lustige Witwe") und Rosalinde ("Fledermaus"), die sie über 140-mal gesungen hat. Ihr Konzertrepertoire umfasst Werke der Klassik und Romantik ebenso wie Kammermusik und Klavierlied.
2020 gründete sie die Kammerkonzertreihe SonntagsKonzert in Winterthur, die sie als künstlerische Leiterin betreut und regelmässig mitgestaltet. Im selben Jahr erschien ihr drittes Album DIVAS. 2024 folgte das vierte Album Vergessene Lieder, Vergessene Lieb mit neu entdeckten Werken ihres Urgrossvaters Willy Heinz Müller, eingesungen mit Äneas Humm und begleitet von Judit Polgar (Prospero Classical).
Claire Pasquier, Piano
Claire Pasquier wurde in England geboren und erhielt bereits mit 11 Jahren ein Stipendium für Hochbegabte am Royal College of Music in London, wo sie Klavier und Violine studierte. Ihr Studium schloss sie mit Auszeichnung an der University of Melbourne ab. Es folgten Wettbewerbserfolge in Australien und eine erste Anstellung als Korrepetitorin an der Victoria State Opera. Ein Stipendium führte sie nach Italien, wo sie u.a. am Opern-Studio La Scala sowie bei internationalen Festivals auftrat.
Engagements führten sie u.a. ans English National Opera Studio, Royal Opera House, nach Glyndebourne und zur Fondation Royaumont in Paris. Langjährige Zusammenarbeit verband sie mit dem Israeli Vocal Arts Institute, der New Israeli Opera und der Metropolitan Opera New York. Später wirkte sie als Solorepetitorin am Theater St. Gallen und bei den Bregenzer Festspielen.
Heute ist Claire Pasquier als freischaffende Pianistin europaweit tätig, u.a. mit dem Sinfonieorchester St. Gallen und den Wiener Symphonikern. In St. Gallen gründete sie den Verein opus278, dessen künstlerische Leitung sie innehat und in dessen Konzerten sie meist selbst am Fazioli-Flügel zu hören ist.